Ab nach Holland!

Diese Devise traf auf einen Teil der CDR-Show Mädels und Jungs zu. Am Wochenende vom 20. – 22. Oktober 2006 fanden in Dalfsen die holländischen Tanz-Meisterschaften statt.

Unser Reise hätte nicht besser beginnen können. Schon nach wenigen Kilometern mit unserem gemieteten Kleinbus hatten wir die erste Panne zu verzeichnen: einen Platten! Eigentlich ist dies ja noch eine Untertreibung. Vom Reifen sah man nämlich an und für sich nichts mehr, nur noch die Felge hatte das Ganze unbeschert überstanden. Bis wir alle Angelegenheiten mit der Polizei erledigt und ein neues Rad montiert hatten, konnte unsere Abreise nun definitiv mit 3 Stunden Verspätung gestartet werden. 10 Stunden Autofahrt lagen vor uns – ein lange Zeit, in der wir so einiges auf den Strassen wie im Bus erlebten. Auf genauere Schilderungen verzichten wir lieber....

Samstag gegen Mittag kamen wir gesund und heil im ländlichen Norden von Holland an. Da die Wettkämpfe unserer Kategorie erst am Sonntag ausgetragen wurden, genossen wir diesen freien Tag zur Erkundung der nahe gelegenen Stadt Wolle zum Shoppen, zum Flanieren, zur Bewunderung des Städtchens und nicht zuletzt um die holländischen Essgewohnheiten zu testen (Keepap & Co. lassen grüssen!!! smile). Vor all dem hiess es für die männliche Gattung jedoch noch die Herausforderung zu bestehen: wie wird eine holländische Parkuhr bedient.

Am Abend wollten wir noch am Veranstaltungsort an diversen Wettkämpfen teilhaben, zuerst musste aber noch ein Schläfchen für Zwischendurch gehalten werden. Da wir einiges am Sonntag vor hatten, wurde dementsprechend nichts mit einer langen Partynacht. Gemütlichkeit war unser Thema.

Sonntagmorgen, 9.00 Uhr, Linienprobe war angesagt. Fazit: die Hauptprobe ist ziemlich misslungen. So schlecht tanzten wir selten. Aber wie heisst es so schön: nach einer misslungenen Probe wird der Auftritt umso besser! Nach einem gemütlichen Mittagessen und ruhigem Vorbereiten starteten wir unsere Wettkämpfe um 15.30h und direkt danach um ca. 16.00h den zweiten. Trotz einigen kleinen Ungereimtheiten konnten wir eine gute Leistung aufs Parkett legen. Nach dem Auftritt hiess es ab in bequeme Kleider, zusammen noch was trinken und ab in den Bus – die Heimreise beginnt. Und wieder warteten 10 Fahrstunden auf uns zurück in die Heimat. Bevor es jedoch gegen Mitternacht ein wenig ruhiger im Bus wurde, machten wir unserem „Spass-Bus“ alle Ehre. Auf ein nächstes Mal!